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Burg Arras

Auf einer Bergkuppe, die den Römern bereits als befestigte Grenzstation diente, erhebt sich - fernab von Lärm und Hektik - seit über 1000 Jahren die BURG ARRAS mit ihrem Ausblick auf das Moseltal. Nach wechselvoller Geschichte ist die ehemals kaiserliche Burganlage heute im Privatbesitz und beherbergt das einzige BURGHOTEL an der Mosel, ein RESTAURANT und ein MUSEUM.

 

Zu der Erbauung der Burg Arras gibt es keine genaue Jahreszahl. Einer Sage nach zu urteilen, könnte es um das Jahr 938 gewesen sein. In einer Urkunde wird 1120 dort eine Kapelle erwähnt.

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Die Sage "Die braven Köhler" 

(Burg Arras am Alfbach)

von Peter Zirbes - Eifelsagen 1902 (gekürzt)

 

Des Feindes Drommeten ertönten; 

Es schallte der Waffenklang,

Daß Berge und Wälder erdröhnten;

Das Volk hörts erschrocken und bang.

 

Es waren die Magyaren,

Ein Volk, blutgierig und wild,

Wohl über den Rhein gefahren

Und nahten dem Eifelgefild.

 

Beim rauchenden Meiler im Walde

Saß trüben Blickes beim Mahl

Der Köhler Arras, der Alte,

Die Brust voll nagender Qual.

Der Vater und seine Söhne,

Sie führen die Männer wohl gut.

Es schwirret der Pfeil von der Sehne

Und färbt sich mit feindlichem Blut.

 

Hier Arras und seine Streiter,

Aufs neue voll Kraft und voll Mut, 

Dort Hermanns, des Pfalzgrafen Reiter.

Wie spritzte das feindliche Blut!

 

Der Vater und die zwölf Brüder,

Sie knieten als Köhler darauf

Rings um den Pfalzgrafen nieder

Und standen als Ritter auf.

 

Das Schloß hat ihnen erbauet

Herr Ruotbert, Bischof von Trier.

In Trümmern ihr jetzt noch schauet

Schloß Arras, des Alfthales Zier!

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